Klimastrategie
Die Klimastrategie der BPK hat das Ziel, den Treibhausgas-Ausstoss bei den investierten Unternehmen und den Immobilienanlagen zu reduzieren. Die BPK begrüsst und unterstützt dabei sämtliche Aktivitäten der Unternehmen, die diesem Ziel dienlich sind.
Im Rahmen des Engagements unterstützt und unterzeichnet die BPK Initiativen, welche den Klimawandel betreffen und die Unternehmen dazu auffordern,
- Ziele zur Emissionsreduzierung, welche mit der Eindämmung der Erwärmung auf weniger als 2°C vereinbar sind, festzulegen;
- Angaben über ihre Treibhausgasemissionen zu veröffentlichen.
Die BPK unterstützt Aktionärsanträge, die zur Umweltverantwortung der Unternehmen beitragen und diese dazu auffordern,
- einen Nachhaltigkeitsbericht vorzulegen, der die vom Unternehmen festgelegten Ziele für die Reduktion der Treibhausgasemissionen beschreibt;
- quantitative Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit den Aktivitäten und Produkten des Unternehmens festzulegen;
- einen Bericht über die mit dem Klimawandel verbundenen finanziellen Risiken und dessen Auswirkungen auf den langfristigen Wert der Aktien zu erstellen;
- einen Bericht über die langfristigen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Risiken der Ölförderung aus Ölsand und -schiefer zu erstellen;
- die Förderung von Öl aus Ölsand zu sistieren;
- einen Bericht über die Risiken unkonventioneller Erdölförderung zu erstellen;
- einen Bericht über die Risiken der Schiefergasförderung zu erstellen;
- einen Bericht über die Risiken der Offshore-Erdölförderung zu erstellen;
- einen Jahresbericht über die Mittel zu erstellen, welche eingesetzt werden, um die durch Palmölproduktion bedingte Abholzung zu mindern.
Bei Unternehmen mit erheblichen Kontroversen nimmt die Anlageabteilung das Engagement und die Stimmrechte auch im Ausland wahr.
Bei Immobilienanlagen verfolgt die BPK das Ziel, die CO2-Emissionen etappenweise bis spätestens im Jahr 2040 auf Netto-Null zu reduzieren. Mit folgenden Massnahmen wird die Zielerreichung sichergestellt:
- Energetische Sanierungen von Gebäudehüllen
- Ersatz von fossilen Heizungen durch Wärmeerzeuger mit erneuerbaren Energien
- Senkung des Energieverbrauchs durch Betriebsoptimierungen und Sensibilisierung der Nutzer
- Installation von Photovoltaikanlagen auf allen geeigneten Dachflächen mit Zusammenschluss zum Eigenverbrauch
- Erstellung von Neubauten als Plus-Energie-Gebäude
- Einflussnahme auf Lieferanten und Dienstleister hinsichtlich Reduktion der CO2-Emissionen
- Periodische Überprüfung und Dokumentation des Absenkpfades der CO2-Emissionen